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Genipah: Was ist das für eine Frucht und warum ist sie gut für Sie?

Genipa ist ein Obstbaum, der zur Familie der Marengewächse gehört und eine Höhe von bis zu 30 cm erreicht. Dieser schlanke Baum mit ausladenden Ästen ist wegen seiner Früchte interessant, die von den Briten als "Marmeladenkasten" bezeichnet wurden. Das liegt vor allem daran, dass die Schale dick und dicht ist und das Fruchtfleisch eine aromatische Süße aufweist.

Die Genipa ist eine sommergrüne Pflanze. Die glänzenden, ovalen Blätter haben einen gezackten Rand. Die Blätter variieren in der Breite von 4 bis 13 cm und sind bis zu 33 cm lang. In der Mitte befindet sich eine deutliche, helle Ader.

Genipa

Die Blütenstände sind groß, 5-6 cm im Durchmesser, rosettenförmig, mit 5 Blütenblättern in Gelb, Rot oder Weiß.

Die Früchte sind oval, 9-15 cm lang und bis zu 9 cm breit. Die Haut ist rau, als ob sie leicht mit Mehl bestäubt wäre. Im Inneren der Frucht befinden sich hellbraune oder gelbe Samen. Interessanterweise ist das Fruchtfleisch im Inneren zunächst cremefarben, verfärbt sich aber bei Kontakt mit der Luft gelb. Und das sind noch nicht alle einzigartigen Eigenschaften der Überseefrucht.

Wo sie wächst

Die wilde Genipa hat sich in den Gebieten von Kuba, Puerto Rico, den Jungferninseln, Guadeloupe, Trinidad - vom südlichen Mexiko, Kolumbien und Venezuela bis nach Peru, Bolivien und Argentinien ausgebreitet. Sie wird in demselben Gebiet als Zier- und Fruchtpflanze angebaut. Genipa wird seit langem auf den Philippinen angebaut. In einigen Ländern wird der Baum als natürlicher Zaun oder Hecke für Weideflächen angebaut.

Mitte der 1960er Jahre begann Lateinamerika ein Genipa-Vermehrungsprojekt zur Wiederaufforstung des Nordostens Brasiliens. Dort wurden ausgedehnte Plantagen angelegt. Aus den Früchten wurden Liköre und andere Lebensmittel hergestellt, und das Holz wurde für den lokalen Bedarf verwendet.

In der Alten Welt ist die Genipa unbekannt. Es gab Versuche von philippinischen Enthusiasten, die Kultur in den USA zu verbreiten. Der Baum wuchs in einer Pflanzstation in Miami bis zu einer Höhe von 6 m, blühte aber nie. Ein großer Baum wurde auch im landwirtschaftlichen Forschungszentrum Usadba in Russland angebaut. Sie trug nie Früchte und wurde dann durch Frost getötet.

Ein Geschmackstest

Der Baum wird wegen seiner Früchte angebaut. Aus ihren Früchten werden Eis, Gelees, Konfitüren, Marmeladen, Säfte und Marmeladen hergestellt. Natürlich können sie nur gegessen werden, wenn sie überreif und weich sind. Der Geschmack ist sauer und erinnert an getrocknete Äpfel.

Zuerst muss man die dünne Schale der Frucht ein wenig einreißen und den geleeartigen Inhalt heraussaugen. Alle Kerne und die Schale der Frucht werden weggeworfen. Wenn die Samen in den Mund gelangen, sollten Sie sie auf jeden Fall ausspucken.

Hier ist eine interessante Sache: Der Saft eines Genipeds ist farblos. In der Luft kommt es jedoch mit der menschlichen Haut in Berührung und verwandelt sich in einen dauerhaften dunkelblauen Farbstoff, weshalb es als Lebensmittelfarbstoff verwendet wird. Die Indianer verwenden es, um Zeichnungen auf ihren Körpern anzufertigen, und die Färbung hält bis zu drei Wochen an.

Die Fischer haben eine ebenso exotische Verwendung für ihn gefunden. Sie bereiten Köder aus unreifen Früchten zu, und die Bewohner der Gewässer schwimmen begierig auf die Leckerei zu, die sie mit der Angel fangen.

In heißen tropischen Ländern ist Genipa-Kompott sehr beliebt. Dieses durstlöschende Getränk wird pur getrunken oder dem Wein zugesetzt. Eine andere Methode wird in Puerto Rico angewandt. Sie schneiden die Früchte auf, legen sie in Wasser und warten, bis die Gärung einsetzt. Erst wenn die Mischung vergoren ist, werden aromatische Früchte, Beeren und Aromastoffe hinzugefügt. Der Aufguss löscht nicht nur den Durst, sondern hat auch eine erholsame Wirkung.

Man kann die Früchte einfach zerkleinern, in einen Krug mit Wasser geben, Zucker hinzufügen und schon hat man ein leichtes Getränk für einen heißen Tag, das an Limonade erinnert. Auf den Straßen verkaufen Verkäufer Konzentrat in Flaschen mit Eis. Auf den Philippinen werden Erfrischungsgetränke ebenso wie Gelees, Sorbets und Eiscreme geehrt. Das Fruchtfleisch dient manchmal als Ersatz für Pektin zum Gelieren von Fruchtsäften. Dorfbewohner in Brasilien stellen aus der Frucht Marmelade, Sirup, Erfrischungsgetränke, Wein und starken Likör her.

Untersuchungen zeigen, dass die Frucht Eiweiß, Kohlenhydrate und Apfelsäure enthält. Der Kaloriengehalt beträgt 113 kcal/100g.

Therapeutische Eigenschaften von Genipa

Genipa-Kompott ist nicht nur angenehm zu essen, sondern löscht auch wirksam den Durst. Sie hat noch mehr wertvolle Eigenschaften.

Therapeutische Vorteile von Genipah

  1. Die Bewohner Mittelamerikas haben sich vor langer Zeit angewöhnt, das Kompott als schleimlösendes Mittel bei starkem Husten zu verwenden. Er hilft auch bei Erkältungen und Halsschmerzen. Die Abkochung der Blüten wirkt fiebersenkend, ebenso der Saft der Blätter.
  2. Die Frucht ist reich an Kalzium, Phosphor und Ascorbinsäure (Vitamin C). Es ist natürlich, dass die Frucht eine stärkende und verjüngende Wirkung auf den menschlichen Körper hat.
  3. Die einheimische Bevölkerung verwendet die Genipa-Frucht üblicherweise bei Gelbsucht und als Anthelminthikum.
  4. Die harntreibende Wirkung macht die Frucht unentbehrlich bei Ödemen verschiedener Ätiologien und Erkrankungen der Harnwege.
  5. Die Volksmedizin empfiehlt, die unreifen Früchte zu zerkleinern und zusammen mit einer Abkochung der Rinde zur Behandlung von Rachenentzündungen und Geschlechtskrankheiten zu verwenden. Außerdem ist die Abkochung der Wurzel ein starkes Lockerungsmittel.
  6. Auch Genipa-Rinde ist hilfreich. Sie ist reich an Tannin, was sie für die Behandlung von infektiösen Hautkrankheiten unentbehrlich macht. Wenn man einen Schnitt in den Stamm des Baumes macht, tritt ein leichtes, süßlich schmeckendes Harz aus der Rinde aus. Das Harz ist ein starkes Desinfektionsmittel. Das Harz wird mit Wasser verdünnt und die resultierende Lösung wird nicht nur zum Waschen von Wunden und Kratzern, sondern auch von entzündeten Augen verwendet.
  7. Es wird auch eine aktive antibakterielle Wirkung von Genipa-Produkten auf pathogene Mikroben festgestellt, d. h. sie wirken als Antibiotikum. Die zerstoßenen Samen können als Brechmittel verwendet werden.

Kontraindikationen

Aus der Erfahrung derjenigen, die den Genipus anbauen, seine Früchte verzehren und die Eigenschaften seiner Blüten, Rinde, Blätter und Wurzeln studieren, geht hervor, dass es keine Kontraindikationen gibt. Die einzige Möglichkeit ist die individuelle Intoleranz.

Wo genipu verwendet wird

In Guyana werden die unreifen Früchte hauptsächlich als Fischköder verwendet. Abgefallene Früchte werden von Wild- und Haustieren gefressen. Das Laub dient als guter Futterzusatz für das Vieh.

Die Rinde wird häufig in der Lederindustrie zur Faserherstellung verwendet. Sie sind jedoch nur für grobe Kleidung geeignet.

Junges Holz wird für Brennholz und Zaunpfähle verwendet. Bäume, die zehn Jahre alt sind, werden zu Bauholz verarbeitet. Das Holz ist gelblich-weiß oder sogar leicht rosafarben, mit kaum sichtbaren rötlichen Flecken. Es ist von guter Faser, hart, aber widerstandsfähig und stark. Dieses Holz wird jedoch von Termiten stark bevorzugt, was seine Haltbarkeit in Frage stellt.

Genipa-Holz wird für die Herstellung vieler Haushaltsgeräte und sogar für Tischlerarbeiten verwendet. Die Blüten sind ein guter Bienenweber.

Wie man wächst

Genipa kann durch Samen und Stecklinge vermehrt werden. Das Saatgut muss nicht einmal speziell aufbereitet werden. Es genügt, einen Samen bis zu einer Tiefe von einem halben Zentimeter in den gut gelockerten Boden zu legen. Der Ort sollte warm sein, über 23 Grad. Der Boden sollte ständig befeuchtet, aber nicht nass gemacht werden.

Die Keimlinge erscheinen nach 25-30 Tagen. Im Alter von 6 bis 12 Monaten sollten sie verpflanzt werden. Der Baum braucht keine Aufmerksamkeit, er überlebt und gedeiht auch in schwierigen Situationen gut.

Wenn der Obstbau im Vordergrund steht, sollte der Abstand zwischen den Bäumen 10-15 m betragen. Das abgefallene Laub dient der Anreicherung des Bodens der Plantage.

Die Ernte wächst buchstäblich vor Ihren Augen. Nach drei Jahren sollten die ersten Früchte zu erwarten sein. Meistens trägt der Baum einmal im Jahr Früchte. Es gibt jedoch einige besondere Sorten, die das ganze Jahr über Früchte tragen. Genipa ist tolerant gegenüber Überwässerung und gedeiht gut in periodisch überschwemmten Böden, aber sie ist völlig kälteunverträglich und überlebt keinen leichten Frost, sondern stirbt ab.

Aus diesem Grund ist sie nicht in Gebirgsregionen zu finden, wo das Wetter unbeständig ist und sich von den heißen und feuchten Tropen unterscheidet.

Wo man anbaut
Der Ort sollte sonnig, hell, wenn es Schatten gibt, dann ein wenig gewählt werden. Der Boden sollte vorzugsweise neutral oder schwach sauer sein. Gießen Sie reichlich, damit Sie den Boden im Sommer konstant feucht halten können - lieber zu viel als zu wenig Wasser.

Düngen Sie mindestens zweimal im Monat, abwechselnd mit organischen und mineralischen Düngemitteln. Im Winter ist keine Düngung erforderlich.

Wärme ist eine wichtige Voraussetzung für das Regime. Im Winter wird die Temperatur auf 15-20 Grad gehalten, im Sommer je wärmer desto besser. Natürlich können Genipas einen kurzfristigen Temperaturabfall auf 0 Grad überleben, aber es ist besser, kein Risiko einzugehen.

Interessante Fakten

Interessante Fakten über Genipah

  1. In verschiedenen Ländern wird das Genipu jagua, chibara, lana, vitu, maluco genannt.
  2. In peruanischen Gewässern lebt der parasitäre Wels 'Kandiru'. Sie lähmt die lokale Bevölkerung buchstäblich vor Angst. Er kann in jede, auch die intimste Stelle eines Menschen schwimmen und sich dort mit scharfen Stacheln an den Kiemen festsetzen. Der Parasit ernährt sich von Blut und umgebendem Gewebe und verursacht nicht nur starke Schmerzen, sondern kann auch tödlich sein. Um sie zu entfernen, ist eine Operation erforderlich. Der Saft von Genipede-Früchten oder verbrannten Blättern kann ebenfalls helfen. Die Injektion dieser Produkte an der Stelle, an der der Kandiru festsitzt, tötet den Fisch und er kann dann herausgezogen werden.
  3. Die Indianer Guatemalas schreiben dem Baum eine heilige Bedeutung zu. Bei bestimmten Ritualen tragen sie die Frucht in der Hand, in der Hoffnung und im Glauben, dass sie dadurch vor Unglück und Krankheit bewahrt werden.

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